Die zwölf Friedhöfe in und um die Kurstadt tragen seine Handschrift: Dirk Wilmsmeier, Gärtnermeister des Friedhofsverbands Evangelischer Kirchengemeinden in Bad Oeynhausen, hat in 25 Dienstjahren viele Entwicklungen kreativ mitgeprägt und das Alltagsgeschäft mit seinem Team verlässlich getragen.
Dirk Wilmsmeier ist seit seiner Ausbildung mit den Friedhöfen in Bad Oeynhausen verbunden. Zwar hatte es ihn zwischenzeitlich nach Bielefeld verschlagen, wo er auch die Meisterschule besuchte. Doch als sein Vorgänger, Gärtnermeister Biesemeier, in den Ruhestand ging, erinnerte man sich an seine Fähigkeiten, und der damalige Leiter der Friedhofsverwaltung Paul Rosenbaum rief ihn zurück in seine Heimatstadt.
Viel hat sich getan in dieser Zeit: Die früher ernst und verschlossen wirkenden Friedhöfe haben sich mehr und mehr zu einladenden grünen Oasen in der Stadt entwickelt, wofür nicht nur der Wandel der Bestattungskultur, sondern auch der neue gestalterische Ansatz des Friedhofsverbands und des Gärtnermeisters verantwortlich sind. Auch die technische Ausstattung hat sich stetig weiterentwickelt, und so ersetzt zum Beispiel ein elektronischer Kipptester das händische Prüfen der Grabmale auf ihre Standsicherheit. Doch es bleibt “ein Knochenjob”, wie Dirk Wilmsmeier zugibt. Mit seinem Team kümmert er sich nicht nur um die öffentlichen Bereiche auf den Friedhöfen. Auch die Grabpflege hält sie auf Trab: in den Hochzeiten sind jeden Tag mehrere hundert Gräber auf den zwölf Friedhöfen des Verbands zu versorgen.
Der Arbeitsalltag ist seit 2020 angenehmer dank der Umkleiden, Duschen und Pausenräume in der neuen Friedhofsgärtnerei auf dem Friedhof Schwarzer Weg. Hier wurde Dirk Wilmsmeier mit Blumen und Glückwünschen zu seinem Jubiläum von Bernhard Silaschi, dem Vorsitzenden des Friedhofsverbands, und Pia Fischer überrascht. “Erfahrung und Kompetenz” bringt Dirk Wilmsmeier mit, weiß die Leiterin der Friedhofsverwaltung, aber auch die nötige kreative Seite: “Es geht eben um beides, Verwaltung und Gestaltung, und ich bin sehr froh, dafür einen Könner wie unseren Gärtnermeister an meiner Seite zu haben.”